Erst einmal ankommen, durchatmen. Sitzt jeder bequem? Dann geht es los!
So begrüßt Manu die Kindergruppe zu ihrer kunstpädagogischen Einheit. Alle sitzen am Boden in einem Kreis, jeder wie er mag, und warten gespannt was nun passiert.
Es geht heute um Papier heißt es dann. Papier? Wie ist das denn gemeint?
Doch schnell stellen alle fest, es gibt daran viel zu entdecken!
Wie viele Ecken und Kanten hat ein Papier? Ist es schwer wie ein Elefant oder leicht wie ein Schmetterling? Es kann sich bewegen wie eine Welle, oder doch eher wie ein Regenwurm?
Wie riecht Papier eigentlich? Alle sind sich einig, Papier riecht nicht. Oder vielleicht doch?
Auf vielfältige Wiese entdecken die Kinder das kleine weiße Rechteck, was vor ihnen liegt. Es entstehen Knäuele, die als eine Landschaft mit Bergen, Hügeln, Tälern und Flüssen in der Kreismitte drapiert werden.
Im Anschluss wird ein weiteres Papier in seine klitzekleinsten Teile zerlegt. Die Kinder reißen das Papier, mal schnell, mal langsam. Mal laut, mal leise. In große und in kleine Teile.
Die Papierschnipsel rieseln dann als Schneeflocken über die Köpfe der Kinder und über die Landschaft am Boden.
Das letzte Blatt Papier soll nun zum Fliegen gebracht werden. Es wird gepustet und das Papier fliegt auf verschiedene Weisen hoch in die Luft.